Neue Geschäftsmodelle entwickeln mit den gleichen Mitarbeitern? Wann die eigenen Mitarbeitenden die besten Innovatoren sind

Um wettbewerbsfähig zu bleiben und dem stetigen Wandel aktiv zu begegnen, sind Unternehmen gefordert, immer schneller neue Produkte oder Ideen für neue Geschäftsfelder zu entwickeln.
In der Regel sieht sich hier die Unternehmensführung in der Pflicht, und verkennt dabei häufig das große Potential und der riesige Fundus an möglichen Ideen, die in der eigenen Mitarbeiterschaft stecken, auch außerhalb der Abteilung Forschung und Entwicklung.
Um den Innovationsgeist der eigenen Mitarbeitenden zu wecken, bedarf es aber einer Unternehmens- und Führungskultur, die die Kreativität und vor allem den Mut und die Bereitschaft zur Übernahme von Risiken fördert.
Herausforderungen wie mangelnde Zeit und Ressourcen, interne Konkurrenz- und Silodenke oder auch ein oft genereller Widerstand bei Veränderungen, verhindern oftmals, dass die Kolleginnen und Kollegen Ihr tiefes Grundverständnis für die eigene Organisation, Ihr ausgeprägtes Fachwissen und ihre umfassende Branchenkenntnis zum Wohle des Unternehmens einsetzen, um Ideen für neue Produkte zu entwickeln. Laut einer Studie der Staufen AG aus dem Jahre 2022 überwiegt in 57% der Unternehmen noch immer das traditionelle Bild der Führung als Chef, der sagt was und wie gemacht werden soll. In 72% der Organisationen werden Veränderungen von oben vorgegeben und mit 45% gesteht sich noch fast jedes zweite deutsche Unternehmen ein, dass seine Organisationsstrukturen nicht flexibel und wandelbar genug sind, um eine Innovationskultur zu fördern.
Die Basis für neue Ideen aus den eigenen Reihen: Eine innovationsfreundliche Unternehmenskultur
Die Unternehmens- und Führungskultur ist maßgeblich dafür, wie offen die Mitarbeitenden für Veränderungen sind. Eine Kultur, die Veränderungen als Chance statt als Bedrohung betrachtet, fördert die Bereitschaft, sich auf neue Geschäftsmodelle einzulassen und den Mut, sich selber mit eigenen Ideen in den Innovationsprozess einzubringen. Erst dann sind Strategien für erfolgreiche Innovationen möglich.
Was aber verbirgt sich hinter dem oft nicht richtig greifbaren Begriff „Kultur“? Woraus besteht sie und wie kann ich eine gute Unternehmenskultur entwickeln?
Mit wenigen Worten beschrieben, umfasst die Unternehmenskultur alle Werte, Einstellungen und Normen, die das Handeln der Mitarbeitenden beeinflussen und prägen. Sie schafft damit den Rahmen, der Neuerungen, Verbesserungen und Veränderungen erst möglich macht. Greifen die drei wesentlichen Bausteine einer guten Unternehmenskultur: Mensch – Führung – Kommunikation, wie ein gutes Räderwerk ineinander, wachsen nicht nur Vertrauen und Sicherheit und damit auch die Veränderungsbereitschaft, sondern am Ende auch ökonomischer und nachhaltiger Erfolg.
Nutzen Sie die Fertigkeiten und Talente Ihrer Mitarbeitenden, indem Sie sie mit einer offenen und unterstützenden Führungskultur und einer darauf aufsetzenden transparenten Kommunikation motivieren und inspirieren. Schaffen Sie Freiräume, entwickeln Sie Ihre Teams und Ihre Führungskräfte zu vernetzten und engagierten Intrapreneuren im eigenen Unternehmen.
Gerne gebe ich dazu ein paar Tipps und Erfahrungen aus meiner Praxis weiter.  Kontakt